Mit dem Einstieg in die Städtebauförderung und die Bewilligung der Projekte „Bahnhofsvorplatz“ und „Bahnhofstraße“ sowie den geplanten Maßnahmen am und um den Bahnhof Kall stellt sich auch die Frage, wie umweltfreundliche Mobilität in Kall in Zukunft aussehen kann.
Die Gemeinde hat daher schon zu einem frühen Zeitpunkt das Fachbüro BSV – Stadt- und Verkehrsplanung aus Aachen in die Überlegungen mit einbezogen, wie möglichst viele BürgerInnen, Pendler und auch Touristen für den ÖPNV und die Fahrradnutzung begeistert und motiviert werden können.
Die Ergebnisse sind in einem Mobilitätskonzept zusammengefasst (Download links). Dieses Mobilitätskonzept wurde in der Sitzung des Fachausschusses für Liegenschaften, Forst und Umwelt am 23.11.2017 vorgestellt. Zwischenzeitlich wurde BSV mit der Vertiefung des Konzeptes beauftragt, insbesondere mit der Identifizierung von Förderprojekten wie moderne Radabstellanlagen an verschiedenen Gebäuden, Vorplanungen zu einer Mobilstation am Bahnhof und einem Mobilitätsmanagement.
Die Gemeinde erhält dazu Fördergelder aus dem Programm „kommunaler Klimaschutz NRW“ und bereitet einen Förderantrag für weitere Maßnahmen beim Nahverkehr Rheinland (NVR) vor.
Neben dem „Mobilitätskonzept“ hat BSV auch die Parkraumsituation im Kernort Kall aufgenommen und bewertet.
Mit Beschluss vom 21.05.2019 tritt die Gemeinde Kall zudem dem „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ bei. Das Zukunftsnetz unterstützt Kommunen kostenfrei bei der Erarbeitung und Umsetzung von zukunftsweisenden Mobilitätsmaßnahmen.
Die Bürgerinnen und Bürger von Kall können sich also auf vielfältige Maßnahmen und neue Angebote freuen – und sind herzlich eingeladen, sich in die Ideenfindung einzubringen und an der Diskussion zu beteiligen!