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Gemeinde Kall

KSK-Beratungscenter in Kall: Wiedereröffnung in Sichtweite

Vorstandsvorsitzender Udo Becker: „Wir freuen uns, an unseren alten Standort zurückzukehren“

Freuen sich auf die Wiedereröffnung des KSK-Beratungscenters Kall: BC-Leiter Andreas Gier (v.l.), Mareike Noack, Egon Ronig, Denise Maletzki, Ingrid Gier, Ute Mertens, Andreas Klein, Bernd Lütgen und Mario Esser. Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa

Kall - Für die Kundinnen und Kunden der Kreissparkasse Euskirchen (KSK) in Kall gibt es eine gute Nachricht: Das nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 zerstörte Beratungscenter an der Bahnhofstraße wird schon bald wiedereröffnet. Nach der verheerenden Überschwemmung des Kernorts hatte die KSK eine Übergangsfiliale an der Hüttenstraße geschaffen. Für die KSK endet die Arbeit dort am Freitag, 8. März. Dies wird der letzte Tag sein, an dem dort noch ein Beratungs- oder Serviceangebot wahrgenommen werden kann.

Die Geldautomaten und das SB-Terminal stehen dann ab Montag, 11. März, in der Hüttenstraße nicht mehr zur Verfügung. Die Wiederinbetriebnahme dieser Geräte an der Bahnhofsstraße ist für Freitag, 15. März, geplant. In der Übergangszeit ist die Bargeldversorgung über die Geldautomaten der umliegenden Beratungscenter wie z. B. Gemünd, Schleiden und Mechernich möglich - darüber hinaus können Kunden der KSK den Geldautomaten der VR-Bank Nordeifel in der Hüttenstr. 112 noch bis einschließlich 17. März kostenfrei nutzen. Bis zur Wiedereröffnung des Beratungscenters in der Nähe des Rathauses, die am Montag, 18. März, stattfinden soll, werden die Kundenberaterinnen und -berater in den umliegenden Beratungscentern (BC) in Schleiden und Blankenheim eingesetzt und stehen ihren Kunden dort weiterhin für Beratungen und Fragen persönlich, per Mail oder telefonisch zur Verfügung. 

Vorstandsvorsitzender Udo Becker, der sich freut, dass das BC an seinen alten Standort zurückkehrt, dankt dem Geschäftsführer Andreas Brucker vom Unternehmen Möbel Brucker, der nach der Flutkatastrophe ganz unbürokratisch Unterstützung anbot und zunächst einen Standort für einen mobilen Sparkassenbus und später auch die Räumlichkeiten für die Übergangsfiliale zur Verfügung stellte.

Das Beratungscenter an der Kaller Bahnhofstraße wurde nicht nur renoviert, sondern auch baulich verändert. Becker gibt bereits einen kleinen Vorgeschmack auf die Neuerungen: „Es wird nach der Wiedereröffnung nicht nur eine moderne technische Ausstattung, sondern auch deutlich mehr Fläche für die Beratung unserer Kundinnen und Kunden zur Verfügung stehen. Es geht hier eine hochmoderne Kundensafe-Anlage in Betrieb, welche über doppelt so viele Fächer wie bisher verfügt“, so Becker. Die Kundensafes, die nach der Flut durch die Kunden auf umliegende Beratungscenter verlagert werden mussten, könnten also wieder zurückverlagert werden. 

„Wir werden unsere Kunden in den kommenden Wochen aktiv ansprechen und anbieten, wieder in die Safe-Anlage nach Kall umzuziehen“, teilt BC-Leiter Andreas Gier mit, der sich ebenfalls begeistert zeigt, mit seinem Team wieder an die alte Wirkungsstätte zurückzukehren.

„Aufgrund der Geldautomatensprengungen haben wir die Sicherheitsstandards, z. B. durch Einbau von Rollgittern noch einmal verschärft“, teilt Vorstandsmitglied Wolfgang Krüger mit. Auch in Sachen Nachhaltigkeit sind einige Änderungen vorgenommen worden. Neben einem Wärme-, Feuchte- und Schallschutz wird die Beheizung und Kühlung des BCs nach dem Wärmepumpenprinzip umgesetzt. Eine Solaranlage auf dem Dach liefert darüber hinaus den notwendigen Grünstrom. Selbstverständlich wurde auch an einen barrierefreien Zugang in den Service- und Beratungsbereich gedacht. 

Nach der Wiedereröffnung des Beratungscenters in Kall wird dort mittwochs kein persönlicher Service mehr angeboten. Auch im Beratungscenter in Schleiden werden ab diesem Zeitpunkt die Service-Öffnungszeiten angepasst, dort wird es dann freitags keinen persönlichen Service mehr geben. Viele Serviceleistungen können mittlerweile zeitunabhängig über die preisgekrönte Sparkassen-App sowie montags bis freitags zwischen 8 und 19 Uhr telefonisch im S-DialogCenter unter 0 22 51/17-0 abgerufen werden. Die persönliche Beratung ist weiterhin werktags von 8 bis 20 Uhr nach vorheriger Terminvereinbarung in allen Beratungscentern möglich. 

Eifeler Presse Agentur/epa

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