Kall-Sötenich – Einen ganz besonderen Rahmen hat die Sötenicher Kirmes (Kirchweihfest) in diesem Jahr: Mit dem 70-jährigen Bestehen der Pfarrkirche St. Mattias steht ein ganz besonderes Fest an. Die Jubiläums-Feierlichkeiten starten am Sonntag, 10 September, um 11.30 Uhr mit einer Festmesse. Gemeinsam mit dem Bürgerverein, der für die Kirmes verantwortlich zeichnet, laden Pater Wieslaw Kaczor SDS und Werner Keutgen für den Kirchenvorstand im Anschluss an die Heilige Messe ein ins Pfarrheim, um gemeinsam „Geburtstag“ zu feiern. „Das musikalische Programm gestalten der Musikverein Sötenich und die Sound City Band, auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt sein“, versprechen die Verantwortlichen. Das 70-jährige Weihejubiläum der Pfarrkirche wird dann begangen am Sonntag, 24. September 2023.
Das eigentliche Kirmestreiben startet bereits am Samstag, 9. September, ab18 Uhr mit der Ausgrabung des Kirmesknochens, anschließend wird im Pfarrheim mit DJ Sven gefeiert.
Am Sonntag dann wartet ein buntes Familienprogramm mit Hüpfburg, Luftballonwerfen „Hahneköppen“ und vielem mehr auf große wie kleine Gäste. Für die Cafeteria freut sich der Bürgerverein noch über Kuchenspenden, die bitte unter Tel. 02441/ 771578 bei Michael Schäfer angemeldet werden möchten.
Zur Pfarrkirche:
Die Sötenicher Pfarrkirche, als Kapelle erstmals im 16. Jahrhundert erwähnt, wurde 1872 teilweise abgerissen. Nur den Chor blieb stehen, daran wurde ein neues Schiff mit Westturm gebaut. Am 6. Februar 1945 wurde die Kapelle bei einem Luftangriff vollständig zerstört, am 31. Juli 1951 dann wurde der Grundstein zu einer neuen Kirche gelegt. Bis 1953 wurde sie als Pfarrkirche wiederaufgebaut, die Einweihung fand am 24. September 1953 statt. Zweiter Pfarrpatron neben dem hl. Apostel Matthias ist der hl. Hermann Josef.
Die Kirche bietet Platz für 224 Sitz- und 100 Stehplätze. Die Stahlglocken stammen aus dem Jahr 1967, die Orgel aus dem Jahr 1954. Der Altar und Taufstein bestehen aus Sötenicher Kalkstein. Im Moment zählt die Pfarrei insgesamt 856 katholische Gläubige, darunter 420 Männer und 436 Frauen.