Kall - Unter dem Motto „Gedenken und Danken” steht ein zweitägiges Bürger-Fest, das die Gemeinde Kall im nächsten Jahr am Freitag, 15., und Samstag, 16. Juli, auf dem neuen Bahnhofsvorplatz veranstalten wird. An diesem Freitag, 15. Juli, jährt sich zum ersten Mal der Tag der schlimmen Flut, die im Sommer in der Gemeinde Kall große Schäden angerichtet und den Tod von drei Mitbürgern gefordert hat.
Unter dem Arbeitstitel „Ein Jahr danach“ hat jetzt ein Arbeitskreis unter der Leitung von Bürgermeister Hermann-Josef Esser die Arbeit aufgenommen, um das Programm für die beiden Tage zu gestalten. Der Freitagabend soll im Zeichen des Gedenkens stehen, samstags soll dann ab 15 Uhr mit den vielen Fluthelfern und den Familien aus der Gemeinde gefeiert werden, wobei nachmittags besonders die Kinder im Mittelpunkt stehen sollen.
„Es lohnt sich, die beiden Tage schon jetzt im Kalender rot anzustreichen“, empfiehlt Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Nach ersten Plänen des Arbeitskreises, dem neben dem Bürgermeister auch dessen Stellvertreterin Steffi Hübner, Ortsvorsteher Stefan Kupp, Bedienstete der Verwaltung, Vertreter der Hilfsgruppe Eifel und Kaller Bürger angehören, soll am Jahrestag der Flut, am 15. Juli, am frühen Abend ein Gottesdienst mit der Musikkapelle Kall stattfinden. Danach sind Reden geplant und am späteren Abend Live-Musik.
Am Samstag, 16. Juli, soll ab 15 Uhr der Dank an die Fluthelfer und Feiern angesagt sein. Für Kinder wird ein Nachmittags-Programm erstellt und auf der Bühne oberhalb der großen Bahnhofstreppen wird es Live-Musik mehrerer Gruppen geben. Natürlich sind in den Planungen auch mehrere Imbiss- und Getränkestände auf dem Bahnhofsvorplatz vorgesehen.
Bürgermeister Esser hofft, dass der Arbeitskreis das genaue Programm bis zum Jahresende festgezurrt hat. Der Arbeitskreis hofft zudem, dass die zweitägige Veranstaltung von Sponsoren unterstützt wird. Spendengelder, die bei der Gemeinde für Flutopfer eingegangen sind, werden nicht für das Fest verwendet. (Reiner Züll)