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Gemeinde Kall

Deutsche Post DHL weiht nachhaltigen Standort in Kall ein

Zustellstützpunkt an der Metallhütte ist Start- und Zielpunkt der Postzustellkräfte.
Abteilungsleiter und Bürgermeister gratulieren zur offiziellen Einweihung.

Das Team von Deutsche Post DHL in Kall hat sein neues „Zuhause“ vor wenigen Monaten bezogen. 10.097 Haushalte in Kall und Nettersheim werden von der Metallhütte aus mit Post und Paketen versorgt. „Wir sind sehr zufrieden mit den Arbeitsabläufen. Das neue Gebäude erfüllt all unsere Ansprüche“, sagt Abteilungsleiter Michael Merten, der den Standort nun offiziell eingeweiht hat. Bürgermeister Hermann-Josef Esser war der Einladung ebenfalls gefolgt, das neue Gebäude zu begehen. Der Zustellstützpunkt an der Metallhütte präsentiert sich mit postgelbem Logo – dank nachhaltiger Energieversorgung aber auch durchaus „in Grün“.

Den ersten Starkverkehr rund um Weihnachten und Neujahr sowie die Osterzeit hat das Team von Standortleiter Guido Stein bereits erfolgreich gemeistert. Insbesondere die Paketmenge war in den vergangenen Monaten hoch. Der ehemalige Zustellstützpunkt in Kall bot dafür nicht mehr ausreichend Platz. Neben mehr als 546 m² Fläche, hat das Team von Deutsche Post DHL am neuen Zustellstützpunkt auch ausreichend Platz für die Zuführungsfahrten aus dem zuständigen Briefzentrum Spich sowie dem Paketzentrum Neuwied. Im Durchschnitt liegt der Standort bei rund 9.900 Paketen pro Woche. „Ich sehe hier viele Arbeitsplätze für die Gemeinde und die Region, die auch zukunftssicher sind. Eine Paketzustellung kann man nicht digitalisieren, und das wird auch so bleiben“, sagte Bürgermeister Esser, der auch den Nachhaltigkeitsaspekt des Standorts lobte. 

Der Neubau ist moderner und klimafreundlicher. Am Zustellstützpunkt sind Ladestationen für die elektrisch betriebenen StreetScooter vorhanden, die Zug um Zug die Verbrenner-Fahrzeuge ersetzen sollen. Sieben E-Fahrzeuge sind bereits im Einsatz, Energiesparende LED versorgen den Zustellstützpunkt mit Licht, die Beheizung erfolgt durch eine Gasbrennwerttherme. Deutsche Post DHL hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 sämtliche auf die Logistik bezogenen Emissionen auf Null zu reduzieren. „Der Klimaschutz ist uns sehr wichtig. Vor allem die verheerende Flutkatastrophe hat uns das nochmals verdeutlicht“, sagt Zustellstützpunktleiterin Ute Klinkhammer, die selbst in Kall-Sötenich aufgewachsen ist und damit einen besonderen Bezug zum Standort hat. „Es ist schön zu sehen, dass es hier seit einigen Monaten wieder geregelt weitergeht.“

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Bildnachweise

  • Tobias Heinen/Gemeinde Kall