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Gemeinde Kall

Innovativ und nachhaltig für die Region

Landrat Markus Ramers, Kreiswirtschaftsförderin Iris Poth und Bürgermeister Hermann-Josef Esser besuchen das Kaller Unternehmen Hilger Holz GmbH.

Künftig sollen bei der Hilger Holz GmbH in Kall auf insgesamt 9.000 Quadratmetern Maschinen und Anlagen zum Einsatz kommen, die zu den modernsten in ganz Deutschland zählen.

Kall – Wenn in der Kaller Firma Hilger Holz GmbH künftig Kundenbestellungen bearbeitet werden, geschieht dieser Vorgang digital und vollautomatisch. Möglich macht dies eine moderne Kommissionsanlage, die ganz ohne menschliches Zutun die richtigen Artikel aus rund 1300 Einzelposten zusammenstellen, verpacken und für den Abtransport per LKW bereitstellen kann. Für die Kund/innen, egal ob Unternehmen oder Private, ändert sich nichts, außer, dass Bestellungen künftig mit einem Vorlauf von 24 Stunden eingehen müssen. 

„Momentan befindet sich die Maschine noch im Testbetrieb, aber in einigen Wochen wird es so laufen“, berichtet Martin Hilger, der Geschäftsführer des familiengeführten Unternehmens jetzt im Rahmen einer Betriebsbesichtigung, an der neben Landrat Markus Ramers und der Leiterin der Kreiswirtschaftsförderung Iris Poth auch Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser teilnahm. Warum er sich im Rahmen seiner Betriebsbesichtigungen im ganzen Kreis Euskirchen ausgerechnet auch für den Kaller Holzgroßhandel entschieden habe, wurde der Landrat gefragt. Ramers begründet das mit der „Entwicklung, die die Firma genommen hat und auch aktuell weiter nimmt“. 

Trafen sich zum Betriebsbesuch bei der Firma Hilger Holz GmbH (v.l.): Bürgermeister Hermann-Josef Esser, Kreiswirtschaftsförderin Iris Poth, Geschäftsführer Martin Hilger und Landrat Markus Ramers.

Tatsächlich ist es eine Erfolgsgeschichte: Aus dem überschaubaren Broicher Sägewerk entstanden, entschied sich die Firma Hilger Holz GmbH 2019, den alten Standort in Schleiden aufzugeben, um im Kaller Gewerbegebiet II zu expandieren. Doch auch dort sei der Platz schnell nicht mehr ausreichend gewesen, so Hilger, Abhilfe schaffen sollte ein rund 9300 Quadratmeter großer Erweiterungsbau. Und auch da wird es schon eng. Künftig sollen in drei Hallen von insgesamt 9.000 Quadratmetern Maschinen und Anlagen zum Einsatz kommen, die zu den modernsten in ganz Deutschland zählen. Gleichzeit, so Hilger, werde er seine 17-köpfige Mitarbeiterschaft aber keineswegs verkleinern, sondern: „Wir suchen weiterhin Lagerlogistiker.“

Bürgermeister Hermann-Josef Esser betonte: „Wir als Klimaschutzkommune begrüßen es ganz besonders, wenn sich ein Betrieb wie der Ihre ansiedelt, der nachhaltig wirtschaftet und zudem den Zukunftswerkstoff Holz vertreibt.“

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Sven Gnädig / Kreisverwaltung Euskirchen
  • Sven Gnädig / Kreisverwaltung Euskirchen