Kall – Um die Verkehrssicherheit und die Entwässerung zu gewährleisten werden die insgesamt 2750 Straßenabläufe im gesamten Kaller Gemeindegebiet regelmäßig gereinigt. „Über einen externen Dienstleister erfolgt die Grundreinigung zweimal im Jahr, jeweils in der ersten und in der zweiten Jahreshälfte", berichtet Günter Margraff, in der Gemeindeverwaltung zuständig für Tief-, Straßen- und Kanalbau.
Das allerdings reiche meist nicht aus, um die Gefahr von Wasserrückstau ganz zu bannen. „Um Schwerpunkte wie etwa Gitter oder Gräben, die sich immer wieder zusetzen, kümmert sich der Bauhof auch zwischendurch immer wieder“, so Margraff. Gleichzeitig, appelliert er auch an Anwohner, die Abläufe zwischendurch selbst zu reinigen, wenn sie zugesetzt sind. „Bei 2750 Abläufen können wir einfach nicht immer überall sein, da sind wir auf die Unterstützung der Anlieger angewiesen.“ Die Ausweitung der externen Leistungen würde zudem den Kostenrahmen sprengen.
Da die Arbeiten aktuell und in den kommenden Wochen durchgeführt werden, bittet die Gemeinde die Anlieger auch, Straßenabläufe – erkennbar an den Kanaldeckeln - nicht durch parkende Autos oder Anhänger zuzustellen.
Die regelmäßige Reinigung stelle sicher, so Margraff, dass bei Niederschlägen das Wasser ungehindert in das unterirdische Entwässerungssystem abfließen kann. Andernfalls drohen Überschwemmungen und durch Aquaplaning auch Gefahren für den Straßenverkehr. Unter den Kanaldeckeln befinden sich sogenannte „Senkeimer“ aus Metall, in denen sich Laub, Geröll und Schmutz sammeln, diese werden im Zuge der Reinigung entleert. Günter Margraff: „Wenn Anwohner bemerken, dass ein Ablauf zugesetzt ist, ist es sehr hilfreich, wenn sie den Korb zwischendurch auch selbst leeren.“